Cooperativa Bordo
Die Inspiration und den Mut zu diesem Schritt holten sich die 7 Gründungsmitglieder auch bei Begegnungen mit Lehrern des Tibetischen Buddhismus, insbesondere während der Verbrennungszeremonien für den 16. Gyalwa Karmapa in Sikkim.
„Die Genossenschaft hat den Zweck, das ehemals verlassene Dorf „Bordo“ wiederzubeleben.
Sie soll innerhalb der lebendigen Dorfgemeinschaft Raum schaffen für die aktive geistige Entwicklung, die geprägt ist durch den tibetischen Buddhismus der Karma Kagyü-Linie, wie sie von den Lehrern des „Dhagpo Kagyü Mandalas“ unterrichtet und in Bordo praktiziert wird … Die Genossenschaft unterstützt die ganzheitliche Verwirklichung des Menschen und kann diesem Zweck dienende Kurse und Veranstaltungen zum Wohle der Dorfbewohner und Aussenstehender durchführen.“
// Aus dem Gründungsprotokoll vom 6. Juni 1982
Vision & Leitbild
Im Herbst 2007 haben sich alle Genossenschafter in Bordo auf eine Vision und ein Leitbild geeinigt. Die Genossenschaft – insbesondere die Verwaltung – ist dafür besorgt, dass das Dorf Bordo sich auch in Zukunft in diesem Sinne weiter entwickeln wird.
„Bordo ist ein Ort der Herzens- und Geistesschulung, die sich an der Lehre Buddhas orientiert und dem Wohle aller Wesen dient.“
2. Die Träger schaffen die organisatorische und räumliche Voraussetzung für Dharma-Aktivitäten nach den Leitlinien des Bodhipath-Curriculum (Lehrprogramm), den Seminar- und Gästebetrieb sowie für den Lebensbereich der BewohnerInnen und MitarbeiterInnen.
3. Die Träger beschaffen die finanziellen Mittel zum Erwerb, Ausbau und Unterhalt von Land und Häusern im Dorf Bordo und Umgebung.
4. Die Träger achten darauf, dass für Zurückziehung (Retreat) ein geschützter Rahmen bereitgestellt wird.
5. Alle, die sich in Bordo aufhalten (Bewohner, Mitarbeiter, Kursbesucher, Retreat-Teilnehmer, Kurz- und Langzeitgäste) orientieren sich an den folgenden Lebensregeln:
– alles Leben zu schützen,
– Eigentum zu respektieren,
– bestehende Beziehungen zu achten,
– achtsam zu sprechen,
– auf einen massvollen Umgang mit Alkohol zu achten und auf andere Drogen ganz zu verzichten.
– nur am dafür vorgesehenen Ort zu rauchen.
7. Umweltfreundliches Verhalten und achtsamer Umgang mit Ressourcen, Schutz der Gesundheit und Arbeitssicherheit sind für uns zentrale Anliegen.
8. Wir streben eine offene und lebendige Zusammenarbeit mit anderen Bodhipath-Zentren, den BewohnerInnen des Valle Antrona und der weiteren Umgebung sowie anderen Organisationen mit ähnlichen Zielsetzungen an.
9. Wir führen das Dharma-Zentrum sowie den Seminar- und Gästebetrieb nach professionellen Grundsätzen im Sinne einer sozialökonomisch und buddhistisch-ethisch verpflichteten Unternehmung und sorgen für eine ausgeglichene Betriebsrechnung.
// Fassung vom 13. Oktober 2007 (GenossenschafterInnen-Versammlung)
Statuten
Unsere Statuten kannst du dir hier als PDF herunterladen:
Mitgliedschaft
Die Genossenschafter setzen sich zusammen aus ehemaligen und neuen Bordo-Bewohnern, sowie Menschen, die dem Projekt nahe stehen.
Um die herausfordernden Aufgaben der Zukunft gemeinsam lösen und tragen zu können, freuen wir uns über neue Menschen, die der Genossenschaft beitreten wollen.
Genossenschafter wird man durch den Erwerb eines Anteilscheines in der Höhe von 5’000 Schweizer Franken.
Die Verwaltungsmitglieder geben gerne Auskunft unter verwaltung@bordo.org.